Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik - libro nuevo
2005, ISBN: 9783842844452
Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten h… Más…
Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten haben viele Unternehmen, die wettbewerbsstrategische Bedeutung einer leistungsfähigen Logistik in der Distribution erkannt. Eine gut funktionierende Verkehrslogistik als Teilbereich der Logistik leistet demnach ihren Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die damit verbundene erhöhte Wettbewerbsintensität zwingt die Unternehmen zur Ausschöpfung aller Kostensenkungspotentiale. Gerade die externen Transportkosten von Industrie- und Handelsunternehmen, die oftmals zu den kostenintensivsten externen Dienstleistungen dieser Branche zählen, geben Anlass, in diesem Bereich nach Erfolg versprechenden Methoden zu suchen, um die Kosten zu optimieren. In den letzten Jahren hat sich der Trend steigender Kosten für Transportleistungen im Straßengüterverkehr, trotz beobachtbarer Konsolidierung im Verkehrsgewerbe und den daraus resultierenden Kosteneinsparungspotentialen, fortgesetzt. So ist auch für die mittelbare Zukunft mit weiteren Kostensteigerungen für Verkehrsleistungen zu rechnen. Maut und steigende Kraftstoffkosten sind nur einige Faktoren, die zu diesem Preisanstieg führen. Allein die ab dem 01.01.2005 mautbedingten Mehrkosten betragen durchschnittlich 15 % der reinen Transportkosten im deutschen Straßengüterverkehr. Ein Großteil dieser Kostensteigerungen wird von den Unternehmen der Transportwirtschaft an die Verlader direkt weitergegeben. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung von Einsparungspotenzialen in der Verkehrslogistik innerhalb der Distributionslogistik. Zur Ausschöpfung dieser Potenziale bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, die die Kosten für Verkehrsleistungen in der Distributionslogistik senken bzw. stabil halten können. Die identifizierten Potenziale werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit einer kritischen Betrachtung unterworfen. Die Arbeit gliedert sich in drei Bereiche. Mit den Grundlagen der industriellen Logistik, vor allem der Schwerpunkten Distributions- und Transportlogistik, beschäftigt sich das erste Kapitel. Hier werden zunächst die Basiszusammenhänge und die wichtigen logistischen Begriffe, die für das Verständnis dieser Arbeit als notwendig erachtet werden, erläutert. Des Weiteren werden die mit der Transportlogistik zusammenhängenden Thematiken dargestellt, die einen Beitrag zum besseren theoretischen Verständnis liefern soll und Grundlage für die im dritten Kapitel dargestellten Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten ist. Der Hauptteil, die Entwicklung und Darstellung der Methoden und Konzepte zur Transportkostenoptimierung, orientiert sich an den drei grundlegenden Problemstellungen, die für einen gegeben externen Transport gelöst werden müssen. Die Problemstellungen umfassen die optimale ladungsspezifische Transportmittelauswahl, den optimalen Transportprozess bzw. die Tourenplanung und die optimale Nutzung des Stauraums der Transportgefäße. Da alle drei Problemstellungen transportkostenbeeinflussbare Faktoren beinhalten, die prinzipiell eine Grundlage für Optimierungen darstellen, wird anhand dieses Ansatzes geeignete Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten abgeleitet. Vor dem Hintergrund, dass das viele Unternehmen über keinen eigenen Fuhrpark verfügt, haben die Unternehmen nur in einem bestimmten Umfang die Möglichkeit, auf die Lösung der genannten Problemstellungen Einfluss zu nehmen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit eine geeignete Methode zur Beschaffung von Transportleistungen entwickelt. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung. Abgrenzung: Die meisten Unternehmen wickeln die Transportaufkommen in der europäischen Distribution fast ausschließlich per LKW ab. Daher wird auf die Transportmodalitäten Wasser, Schiene, Luft nicht näher eingegangen. Dennoch sind einige der vorgestellten Methoden, mit entsprechender Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheit des Verkehrsträgers, auch auf andere Transportmodalitäten übertragbar. Es wird nicht auf die Möglichkeit eingegangen, eine Transportkostenoptimierung durch Änderung des Distributionsnetzwerkes und der Produktionsstandorte vorzunehmen, da diese Konfiguration als gegeben angesehen wird.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: ABBILDUNGSVERZEICHNISIV TABELLENVERZEICHNISVI ABKÜRZUNGSVERZEICHNISVII 1EINLEITUNG1 2THEORIE DER INDUSTRIELLEN LOGISTIK3 2.1Grundlagen3 2.1.1Logistikdefinition3 2.1.2Logistische Funktionen und ihre Aufgaben3 2.1.3Logistikphasen4 2.1.4Logistikkosten5 2.1.5Logistikleistungen6 2.1.6Zielkonflikte in der Logistik7 2.2Distributionslogistik7 2.2.1Distributionsprozess8 2.2.2Distributionsstruktur9 2.2.3Warenströme im Distributionssystem11 2.2.4Bedeutung der Distributionslogistik für den Unternehmenserfolg12 2.3Transportlogistik13 2.3.1Kennzeichnende Merkmale von Verkehrsleistungen14 2.3.2Verkehrsträger im Gütertransport16 2.3.3Straßengüterverkehr17 2.3.4Fahrzeugtypen im Straßengüterverkehr18 2.3.5Fahrzeugkombinationen im Straßengüterverkehr19 2.3.5.1Sattelauflieger20 2.3.5.2Wechselbrücken21 2.4Outsourcing von Transportleistungen22 2.4.1Frachtführer im Straßengüterverkehr23 2.4.2Spedition im Straßengüterverkehr24 2.4.3Kooperationen von Transportlogistikdienstleistern25 2.4.4Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP)26 2.4.5Integratoren27 2.4.6Qualitäts- und Leistungskriterien von Unternehmen im Straßengüterverkehr28 2.5Transportkosten im Straßengüterverkehr29 2.5.1Tarife als Abrechungsgrundlage für Transportleistungen31 2.5.2Einflussfaktoren auf die Frachtkosten34 2.5.3Kostenstruktur im Straßengüterverkehr40 3METHODEN ZUR TRANSPORTKOSTENOPTIMIERUNG42 3.1Gang der Untersuchung42 3.2Transportmittelauswahl44 3.3Bündelung von Transportaufkommen49 3.3.1Transportrundläufe49 3.3.2Konsolidierungskonzept50 3.4Alternative zum Straßengütertransport: Kombinierter Verkehr52 3.4.1Kombinierter Verkehr bei Verladern54 3.5Stauraumoptimierung56 3.5.1Lösung der Packproblematik durch Software57 3.5.2Einsatzmöglichkeit von Stauraumoptimierungssoftware58 3.5.3Verladekooperation60 3.6Ausschreibung als Beschaffungsmethode für Transportleistungen65 3.6.1Vergabestrategie66 3.6.2Analyse des Sendungsaufkommens68 3.6.2.1Tarifgestaltung69 3.6.2.2Bestimmung des notwendigen Frachtnetzes71 3.6.3Analyse des Transportmarktes72 3.6.4Ermittlung von geeigneten Logistikdienstleistern73 3.6.5Ausschreibungsunterlagen74 3.6.6Auswahlverfahren durch Nutzwertanalyse77 3.6.7Nachverhandlung und Vergabe80 3.6.8Beschaffung von Transportleistungen im E-Commerce81 4ZUSAMMENFASSUNG85 LITERATURVERZEICHNIS88 INTERNETQUELLEN90Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.5.3, Kostenstruktur im Straßengüterverkehr: Einen wesentlichen Einfluss auf die Transportpreise haben die Kostenstrukturen im Straßengüterverkehr. Deshalb wird im Folgenden auf die Zusammensetzung der Kosten, die Basis für die Transporttarife sind, insbesondere auch auf die Maut, näher eingegangen. Zu den externen Transportkosten gehören, neben den reinen Transportkosten (Raumüberwindung), auch die Umschlagkosten, die bei gebrochenen Transporten anfallen. Die Kosten für das Be-, Um- und Entladen sowie die Kosten für eine kurzfristige Zwischenlagerung setzen sich aus den Bestandteilen Personal (gewerblich/administrativ), interner Transport (Flurförderfahrzeuge), Organisation (EDV etc.), Umschlageinrichtung (Gebäude) und Sonstiges (Versicherung, Büromittel, Telefon etc.) zusammen. Die Kostenbestandteile des reinen Transports können am Beispiel eines typischen Fahrzeugs des Straßengüterverkehrs, ein Sattelauflieger mit Zugmaschine, illustriert werden. Die Kosten lassen sich in folgende Kostenblöcke einteilen: Zeitabhängige, d. h. beschäftigungsunabhängige Einzelkosten: Hierunter fallen Kosten wie Abschreibung, kalkulatorische Zinsen, Kfz-Steuer, Haftpflichtversicherung / Kaskoversicherung, Kosten für die Fuhrparkverwaltung, Personalkosten für Fahrer. Beschäftigungsabhängige, d. h. kilometerabhängige Einzelkosten: Hier handelt es sich um Kosten, die im Zusammenhang mit Reparaturen, Wartung, Reifen, Kraft- und Schmierstoff sowie Maut stehen. Maut: Mautpflichtig ist die Benutzung aller deutschen Bundesautobahnen mit Lkw und Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 t oder mehr ( 1 ABMG). Dies ist unabhängig davon, ob die Fahrzeuge tatsächlich Güter befördern. Die Kosten für schwere Lastkraftwagen (> 12 t) betragen durchschnittlich 12,4 Euro-Cent pro real gefahrenem Bundesautobahnkilometer. Dabei richtet sich die Höhe der Maut nach den Einflussfaktoren zurückgelegte Strecke, Schadstoffemissionsklassen und Achsenzahl. Neben der kilometerabhängigen Maut entstehen weitere zusätzliche Kosten durch OBUs (On-Board-Units) und die Administration der Mautabwicklung. Die Mehrkosten der Maut wirken sich bezogen auf ein im nationalen Güterverkehr eingesetztes Fahrzeug mit einer Laufleistung von 160.000 km pro Jahr und einem Anteil von 73 % Autobahnkilometern mit ca. 15.000 Euro pro Jahr aus. Die Vermeidung bzw. Reduzierung der Maut verschafft den Transportdienstleistern bzw. den Verladern also einen direkten Wettbewerbsvorteil. Die Möglichkeiten zur Mautreduzierung sind: 1. Mautvermeidung: Dies kann durch die sinnvolle Einbeziehung mautfreier Strecken (Bundesstraßen) im Fernverkehr realisiert werden. Eine alternative Möglichkeit besteht durch den Einsatz nicht-mautpflichtiger Fahrzeuge (z.B. durch den Einsatz von nutzlastoptimierten 12-t-Lkw). 2. Reduzierungen der Maut durch die Fahrzeugtechnik beschränken sich auf die Reduzierung der Achsenanzahl (nur relevant zwischen 3 oder 4 Achsen Mautdifferenz: 2 Cent/km) und der Einsatz schadstoffarmer Motoren. Dabei beträgt die Mautdifferenz zwischen den Emissionsklassen eins und fünf 4 Cent/km. 3. Reduzierung der Maut durch Optimierung der Transporteffizienz (z. B. durch Nutzung von Frachtenbörsen, Kooperationen von Unternehmen zwecks Ladungstausch, Telematikeinsatz). Da die Mautkosten auf die Transportleistungseinheit (Maut/Transporteinheit) zu beziehen sind, wird eine Mautreduzierung durch eine Optimierung der Fahrzeugauslastung (Gewicht/Volumen) realisiert. 4. (Reduzierung der Maut durch `Streckenoptimierung`: Durch den Einsatz von Navigationssystemen kann die wegoptimale Auswahl zur Reduzierung der Kilometerleistung führen). Grundsätzlich ergeben sich auf Basis dieser Kostenstruktur zwei wesentliche Stellhebel zur Kostenoptimierung. Der erste Punkt umfasst die Minimierung der Transportdistanzen, was in der Folge zu einer unmittelbaren Reduktion der variablen bzw. kilometerabhängigen Transportkosten führt. Der zweite Punkt hat zum Ziel, die Kapazitätsauslastung der Transportmittel zu erhöhen. Aus einer Maximierung der Kapazitätsauslastung folgt, neben der Senkung der gesamten Transportkosten, die Reduktion der Belade- bzw. Entladevorgänge (Rampenkontakte), da ein Anstieg der Fahrzeugauslastung eine Reduktion der Transportmittelanzahl zur Folge hat. Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik: Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten haben viele Unternehmen, die wettbewerbsstrategische Bedeutung einer leistungsfähigen Logistik in der Distribution erkannt. Eine gut funktionierende Verkehrslogistik als Teilbereich der Logistik leistet demnach ihren Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die damit verbundene erhöhte Wettbewerbsintensität zwingt die Unternehmen zur Ausschöpfung aller Kostensenkungspotentiale. Gerade die externen Transportkosten von Industrie- und Handelsunternehmen, die oftmals zu den kostenintensivsten externen Dienstleistungen dieser Branche zählen, geben Anlass, in diesem Bereich nach Erfolg versprechenden Methoden zu suchen, um die Kosten zu optimieren. In den letzten Jahren hat sich der Trend steigender Kosten für Transportleistungen im Straßengüterverkehr, trotz beobachtbarer Konsolidierung im Verkehrsgewerbe und den daraus resultierenden Kosteneinsparungspotentialen, fortgesetzt. So ist auch für die mittelbare Zukunft mit weiteren Kostensteigerungen für Verkehrsleistungen zu rechnen. Maut und steigende Kraftstoffkosten sind nur einige Faktoren, die zu diesem Preisanstieg führen. Allein die ab dem 01.01.2005 mautbedingten Mehrkosten betragen durchschnittlich 15 % der reinen Transportkosten im deutschen Straßengüterverkehr. Ein Großteil dieser Kostensteigerungen wird von den Unternehmen der Transportwirtschaft an die Verlader direkt weitergegeben. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung von Einsparungspotenzialen in der Verkehrslogistik innerhalb der Distributionslogistik. Zur Ausschöpfung dieser Potenziale bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, die die Kosten für Verkehrsleistungen in der Distributionslogistik senken bzw. stabil halten können. Die identifizierten Potenziale werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit einer kritischen Betrachtung unterworfen. Die Arbeit gliedert sich in drei Bereiche. Mit den Grundlagen der industriellen Logistik, vor allem der Schwerpunkten Distributions- und Transportlogistik, beschäftigt sich das erste Kapitel. Hier werden zunächst die Basiszusammenhänge und die wichtigen logistischen Begriffe, die für das Verständnis dieser Arbeit als notwendig erachtet werden, erläutert. Des Weiteren werden die mit der Transportlogistik zusammenhängenden Thematiken dargestellt, die einen Beitrag zum besseren theoretischen Verständnis liefern soll und Grundlage für die im dritten Kapitel dargestellten Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten ist. Der Hauptteil, die Entwicklung und Darstellung der Methoden und Konzepte zur Transportkostenoptimierung, orientiert sich an den drei grundlegenden Problemstellungen, die für einen gegeben externen Transport gelöst werden müssen. Die Problemstellungen umfassen die optimale ladungsspezifische Transportmittelauswahl, den optimalen Transportprozess bzw. die Tourenplanung und die optimale Nutzung des Stauraums der Transportgefäße. Da alle drei Problemstellungen transportkostenbeeinflussbare Faktoren beinhalten, die prinzipiell eine Grundlage für Optimierungen darstellen, wird anhand dieses Ansatzes geeignete Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten abgeleitet. Vor dem Hintergrun, Diplomica Verlag<
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2005, ISBN: 9783842844452
Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten h… Más…
Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten haben viele Unternehmen, die wettbewerbsstrategische Bedeutung einer leistungsfähigen Logistik in der Distribution erkannt. Eine gut funktionierende Verkehrslogistik als Teilbereich der Logistik leistet demnach ihren Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die damit verbundene erhöhte Wettbewerbsintensität zwingt die Unternehmen zur Ausschöpfung aller Kostensenkungspotentiale. Gerade die externen Transportkosten von Industrie- und Handelsunternehmen, die oftmals zu den kostenintensivsten externen Dienstleistungen dieser Branche zählen, geben Anlass, in diesem Bereich nach Erfolg versprechenden Methoden zu suchen, um die Kosten zu optimieren. In den letzten Jahren hat sich der Trend steigender Kosten für Transportleistungen im Straßengüterverkehr, trotz beobachtbarer Konsolidierung im Verkehrsgewerbe und den daraus resultierenden Kosteneinsparungspotentialen, fortgesetzt. So ist auch für die mittelbare Zukunft mit weiteren Kostensteigerungen für Verkehrsleistungen zu rechnen. Maut und steigende Kraftstoffkosten sind nur einige Faktoren, die zu diesem Preisanstieg führen. Allein die ab dem 01.01.2005 mautbedingten Mehrkosten betragen durchschnittlich 15 % der reinen Transportkosten im deutschen Straßengüterverkehr. Ein Großteil dieser Kostensteigerungen wird von den Unternehmen der Transportwirtschaft an die Verlader direkt weitergegeben. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung von Einsparungspotenzialen in der Verkehrslogistik innerhalb der Distributionslogistik. Zur Ausschöpfung dieser Potenziale bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, die die Kosten für Verkehrsleistungen in der Distributionslogistik senken bzw. stabil halten können. Die identifizierten Potenziale werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit einer kritischen Betrachtung unterworfen. Die Arbeit gliedert sich in drei Bereiche. Mit den Grundlagen der industriellen Logistik, vor allem der Schwerpunkten Distributions- und Transportlogistik, beschäftigt sich das erste Kapitel. Hier werden zunächst die Basiszusammenhänge und die wichtigen logistischen Begriffe, die für das Verständnis dieser Arbeit als notwendig erachtet werden, erläutert. Des Weiteren werden die mit der Transportlogistik zusammenhängenden Thematiken dargestellt, die einen Beitrag zum besseren theoretischen Verständnis liefern soll und Grundlage für die im dritten Kapitel dargestellten Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten ist. Der Hauptteil, die Entwicklung und Darstellung der Methoden und Konzepte zur Transportkostenoptimierung, orientiert sich an den drei grundlegenden Problemstellungen, die für einen gegeben externen Transport gelöst werden müssen. Die Problemstellungen umfassen die optimale ladungsspezifische Transportmittelauswahl, den optimalen Transportprozess bzw. die Tourenplanung und die optimale Nutzung des Stauraums der Transportgefäße. Da alle drei Problemstellungen transportkostenbeeinflussbare Faktoren beinhalten, die prinzipiell eine Grundlage für Optimierungen darstellen, wird anhand dieses Ansatzes geeignete Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten abgeleitet. Vor dem Hintergrund, dass das viele Unternehmen über keinen eigenen Fuhrpark verfügt, haben die Unternehmen nur in einem bestimmten Umfang die Möglichkeit, auf die Lösung der genannten Problemstellungen Einfluss zu nehmen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit eine geeignete Methode zur Beschaffung von Transportleistungen entwickelt. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung. Abgrenzung: Die meisten Unternehmen wickeln die Transportaufkommen in der europäischen Distribution fast ausschließlich per LKW ab. Daher wird auf die Transportmodalitäten Wasser, Schiene, Luft nicht näher eingegangen. Dennoch sind einige der vorgestellten Methoden, mit entsprechender Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheit des Verkehrsträgers, auch auf andere Transportmodalitäten übertragbar. Es wird nicht auf die Möglichkeit eingegangen, eine Transportkostenoptimierung durch Änderung des Distributionsnetzwerkes und der Produktionsstandorte vorzunehmen, da diese Konfiguration als gegeben angesehen wird.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: ABBILDUNGSVERZEICHNISIV TABELLENVERZEICHNISVI ABKÜRZUNGSVERZEICHNISVII 1EINLEITUNG1 2THEORIE DER INDUSTRIELLEN LOGISTIK3 2.1Grundlagen3 2.1.1Logistikdefinition3 2.1.2Logistische Funktionen und ihre Aufgaben3 2.1.3Logistikphasen4 2.1.4Logistikkosten5 2.1.5Logistikleistungen6 2.1.6Zielkonflikte in der Logistik7 2.2Distributionslogistik7 2.2.1Distributionsprozess8 2.2.2Distributionsstruktur9 2.2.3Warenströme im Distributionssystem11 2.2.4Bedeutung der Distributionslogistik für den Unternehmenserfolg12 2.3Transportlogistik13 2.3.1Kennzeichnende Merkmale von Verkehrsleistungen14 2.3.2Verkehrsträger im Gütertransport16 2.3.3Straßengüterverkehr17 2.3.4Fahrzeugtypen im Straßengüterverkehr18 2.3.5Fahrzeugkombinationen im Straßengüterverkehr19 2.3.5.1Sattelauflieger20 2.3.5.2Wechselbrücken21 2.4Outsourcing von Transportleistungen22 2.4.1Frachtführer im Straßengüterverkehr23 2.4.2Spedition im Straßengüterverkehr24 2.4.3Kooperationen von Transportlogistikdienstleistern25 2.4.4Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP)26 2.4.5Integratoren27 2.4.6Qualitäts- und Leistungskriterien von Unternehmen im Straßengüterverkehr28 2.5Transportkosten im Straßengüterverkehr29 2.5.1Tarife als Abrechungsgrundlage für Transportleistungen31 2.5.2Einflussfaktoren auf die Frachtkosten34 2.5.3Kostenstruktur im Straßengüterverkehr40 3METHODEN ZUR TRANSPORTKOSTENOPTIMIERUNG42 3.1Gang der Untersuchung42 3.2Transportmittelauswahl44 3.3Bündelung von Transportaufkommen49 3.3.1Transportrundläufe49 3.3.2Konsolidierungskonzept50 3.4Alternative zum Straßengütertransport: Kombinierter Verkehr52 3.4.1Kombinierter Verkehr bei Verladern54 3.5Stauraumoptimierung56 3.5.1Lösung der Packproblematik durch Software57 3.5.2Einsatzmöglichkeit von Stauraumoptimierungssoftware58 3.5.3Verladekooperation60 3.6Ausschreibung als Beschaffungsmethode für Transportleistungen65 3.6.1Vergabestrategie66 3.6.2Analyse des Sendungsaufkommens68 3.6.2.1Tarifgestaltung69 3.6.2.2Bestimmung des notwendigen Frachtnetzes71 3.6.3Analyse des Transportmarktes72 3.6.4Ermittlung von geeigneten Logistikdienstleistern73 3.6.5Ausschreibungsunterlagen74 3.6.6Auswahlverfahren durch Nutzwertanalyse77 3.6.7Nachverhandlung und Vergabe80 3.6.8Beschaffung von Transportleistungen im E-Commerce81 4ZUSAMMENFASSUNG85 LITERATURVERZEICHNIS88 INTERNETQUELLEN90Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.5.3, Kostenstruktur im Straßengüterverkehr: Einen wesentlichen Einfluss auf die Transportpreise haben die Kostenstrukturen im Straßengüterverkehr. Deshalb wird im Folgenden auf die Zusammensetzung der Kosten, die Basis für die Transporttarife sind, insbesondere auch auf die Maut, näher eingegangen. Zu den externen Transportkosten gehören, neben den reinen Transportkosten (Raumüberwindung), auch die Umschlagkosten, die bei gebrochenen Transporten anfallen. Die Kosten für das Be-, Um- und Entladen sowie die Kosten für eine kurzfristige Zwischenlagerung setzen sich aus den Bestandteilen Personal (gewerblich/administrativ), interner Transport (Flurförderfahrzeuge), Organisation (EDV etc.), Umschlageinrichtung (Gebäude) und Sonstiges (Versicherung, Büromittel, Telefon etc.) zusammen. Die Kostenbestandteile des reinen Transports können am Beispiel eines typischen Fahrzeugs des Straßengüterverkehrs, ein Sattelauflieger mit Zugmaschine, illustriert werden. Die Kosten lassen sich in folgende Kostenblöcke einteilen: Zeitabhängige, d. h. beschäftigungsunabhängige Einzelkosten: Hierunter fallen Kosten wie Abschreibung, kalkulatorische Zinsen, Kfz-Steuer, Haftpflichtversicherung / Kaskoversicherung, Kosten für die Fuhrparkverwaltung, Personalkosten für Fahrer. Beschäftigungsabhängige, d. h. kilometerabhängige Einzelkosten: Hier handelt es sich um Kosten, die im Zusammenhang mit Reparaturen, Wartung, Reifen, Kraft- und Schmierstoff sowie Maut stehen. Maut: Mautpflichtig ist die Benutzung aller deutschen Bundesautobahnen mit Lkw und Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 t oder mehr ( 1 ABMG). Dies ist unabhängig davon, ob die Fahrzeuge tatsächlich Güter befördern. Die Kosten für schwere Lastkraftwagen (> 12 t) betragen durchschnittlich 12,4 Euro-Cent pro real gefahrenem Bundesautobahnkilometer. Dabei richtet sich die Höhe der Maut nach den Einflussfaktoren zurückgelegte Strecke, Schadstoffemissionsklassen und Achsenzahl. Neben der kilometerabhängigen Maut entstehen weitere zusätzliche Kosten durch OBUs (On-Board-Units) und die Administration der Mautabwicklung. Die Mehrkosten der Maut wirken sich bezogen auf ein im nationalen Güterverkehr eingesetztes Fahrzeug mit einer Laufleistung von 160.000 km pro Jahr und einem Anteil von 73 % Autobahnkilometern mit ca. 15.000 Euro pro Jahr aus. Die Vermeidung bzw. Reduzierung der Maut verschafft den Transportdienstleistern bzw. den Verladern also einen direkten Wettbewerbsvorteil. Die Möglichkeiten zur Mautreduzierung sind: 1. Mautvermeidung: Dies kann durch die sinnvolle Einbeziehung mautfreier Strecken (Bundesstraßen) im Fernverkehr realisiert werden. Eine alternative Möglichkeit besteht durch den Einsatz nicht-mautpflichtiger Fahrzeuge (z.B. durch den Einsatz von nutzlastoptimierten 12-t-Lkw). 2. Reduzierungen der Maut durch die Fahrzeugtechnik beschränken sich auf die Reduzierung der Achsenanzahl (nur relevant zwischen 3 oder 4 Achsen Mautdifferenz: 2 Cent/km) und der Einsatz schadstoffarmer Motoren. Dabei beträgt die Mautdifferenz zwischen den Emissionsklassen eins und fünf 4 Cent/km. 3. Reduzierung der Maut durch Optimierung der Transporteffizienz (z. B. durch Nutzung von Frachtenbörsen, Kooperationen von Unternehmen zwecks Ladungstausch, Telematikeinsatz). Da die Mautkosten auf die Transportleistungseinheit (Maut/Transporteinheit) zu beziehen sind, wird eine Mautreduzierung durch eine Optimierung der Fahrzeugauslastung (Gewicht/Volumen) realisiert. 4. (Reduzierung der Maut durch `Streckenoptimierung`: Durch den Einsatz von Navigationssystemen kann die wegoptimale Auswahl zur Reduzierung der Kilometerleistung führen). Grundsätzlich ergeben sich auf Basis dieser Kostenstruktur zwei wesentliche Stellhebel zur Kostenoptimierung. Der erste Punkt umfasst die Minimierung der Transportdistanzen, was in der Folge zu einer unmittelbaren Reduktion der variablen bzw. kilometerabhängigen Transportkosten führt. Der zweite Punkt hat zum Ziel, die Kapazitätsauslastung der Transportmittel zu erhöhen. Aus einer Maximierung der Kapazitätsauslastung folgt, neben der Senkung der gesamten Transportkosten, die Reduktion der Belade- bzw. Entladevorgänge (Rampenkontakte), da ein Anstieg der Fahrzeugauslastung eine Reduktion der Transportmittelanzahl zur Folge hat. Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik: Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten haben viele Unternehmen, die wettbewerbsstrategische Bedeutung einer leistungsfähigen Logistik in der Distribution erkannt. Eine gut funktionierende Verkehrslogistik als Teilbereich der Logistik leistet demnach ihren Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die damit verbundene erhöhte Wettbewerbsintensität zwingt die Unternehmen zur Ausschöpfung aller Kostensenkungspotentiale. Gerade die externen Transportkosten von Industrie- und Handelsunternehmen, die oftmals zu den kostenintensivsten externen Dienstleistungen dieser Branche zählen, geben Anlass, in diesem Bereich nach Erfolg versprechenden Methoden zu suchen, um die Kosten zu optimieren. In den letzten Jahren hat sich der Trend steigender Kosten für Transportleistungen im Straßengüterverkehr, trotz beobachtbarer Konsolidierung im Verkehrsgewerbe und den daraus resultierenden Kosteneinsparungspotentialen, fortgesetzt. So ist auch für die mittelbare Zukunft mit weiteren Kostensteigerungen für Verkehrsleistungen zu rechnen. Maut und steigende Kraftstoffkosten sind nur einige Faktoren, die zu diesem Preisanstieg führen. Allein die ab dem 01.01.2005 mautbedingten Mehrkosten betragen durchschnittlich 15 % der reinen Transportkosten im deutschen Straßengüterverkehr. Ein Großteil dieser Kostensteigerungen wird von den Unternehmen der Transportwirtschaft an die Verlader direkt weitergegeben. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung von Einsparungspotenzialen in der Verkehrslogistik innerhalb der Distributionslogistik. Zur Ausschöpfung dieser Potenziale bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, die die Kosten für Verkehrsleistungen in der Distributionslogistik senken bzw. stabil halten können. Die identifizierten Potenziale werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit einer kritischen Betrachtung unterworfen. Die Arbeit gliedert sich in drei Bereiche. Mit den Grundlagen der industriellen Logistik, vor allem der Schwerpunkten Distributions- und Transportlogistik, beschäftigt sich das erste Kapitel. Hier werden zunächst die Basiszusammenhänge und die wichtigen logistischen Begriffe, die für das Verständnis dieser Arbeit als notwendig erachtet werden, erläutert. Des Weiteren werden die mit der Transportlogistik zusammenhängenden Thematiken dargestellt, die einen Beitrag zum besseren theoretischen Verständnis liefern soll und Grundlage für die im dritten Kapitel dargestellten Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten ist. Der Hauptteil, die Entwicklung und Darstellung der Methoden und Konzepte zur Transportkostenoptimierung, orientiert sich an den drei grundlegenden Problemstellungen, die für einen gegeben externen Transport gelöst werden müssen. Die Problemstellungen umfassen die optimale ladungsspezifische Transportmittelauswahl, den optimalen Transportprozess bzw. die Tourenplanung und die optimale Nutzung des Stauraums der Transportgefäße. Da alle drei Problemstellungen transportkostenbeeinflussbare Faktoren beinhalten, die prinzipiell eine Grundlage für Optimierungen darstellen, wird anhand dieses Ansatzes geeignete Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten abgeleitet. Vor dem Hintergr, Diplomica Verlag<
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Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik - Primera edición
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2012, ISBN: 9783842844452
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In den letzten Jahren hat sich der Trend steigender Kosten für Transportleistungen im Straßengüterverkehr, trotz beobachtbarer Konsolidierung im Verkehrsgewerbe und den daraus resultierenden Kosteneinsparungspotentialen, fortgesetzt. So ist auch für die mittelbare Zukunft mit weiteren Kostensteigerungen für Verkehrsleistungen zu rechnen. Maut und steigende Kraftstoffkosten sind nur einige Faktoren, die zu diesem Preisanstieg führen. Allein die ab dem 01.01.2005 mautbedingten Mehrkosten betragen durchschnittlich 15 % der reinen Transportkosten im deutschen Straßengüterverkehr. Ein Großteil dieser Kostensteigerungen wird von den Unternehmen der Transportwirtschaft an die Verlader direkt weitergegeben. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung von Einsparungspotenzialen in der Verkehrslogistik innerhalb der Distributionslogistik. Zur Ausschöpfung dieser Potenziale bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, die die Kosten für Verkehrsleistungen in der Distributionslogistik senken bzw. stabil halten können. Die identifizierten Potenziale werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit einer kritischen Betrachtung unterworfen. Die Arbeit gliedert sich in drei Bereiche. Mit den Grundlagen der industriellen Logistik, vor allem der Schwerpunkten Distributions- und Transportlogistik, beschäftigt sich das erste Kapitel. Hier werden zunächst die Basiszusammenhänge und die wichtigen logistischen Begriffe, die für das Verständnis dieser Arbeit als notwendig erachtet werden, erläutert. Des Weiteren werden die mit der Transportlogistik zusammenhängenden Thematiken dargestellt, die einen Beitrag zum besseren theoretischen Verständnis liefern soll und Grundlage für die im dritten Kapitel dargestellten Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten ist. Der Hauptteil, die Entwicklung und Darstellung der Methoden und Konzepte zur Transportkostenoptimierung, orientiert sich an den drei grundlegenden Problemstellungen, die für einen gegeben externen Transport gelöst werden müssen. Die Problemstellungen umfassen die optimale ladungsspezifische Transportmittelauswahl, den optimalen Transportprozess bzw. die Tourenplanung und die optimale Nutzung des Stauraums der Transportgefäße. Da alle drei Problemstellungen transportkostenbeeinflussbare Faktoren beinhalten, die prinzipiell eine Grundlage für Optimierungen darstellen, wird anhand dieses Ansatzes geeignete Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten abgeleitet. Vor dem Hintergrund, dass das viele Unternehmen über keinen eigenen Fuhrpark verfügt, haben die Unternehmen nur in einem bestimmten Umfang die Möglichkeit, auf die Lösung der genannten Problemstellungen Einfluss zu nehmen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit eine geeignete Methode zur Beschaffung von Transportleistungen entwickelt. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung. Abgrenzung: Die meisten Unternehmen wickeln die Transportaufkommen in der europäischen Distribution fast ausschließlich per LKW ab. Daher wird auf die Transportmodalitäten Wasser, Schiene, Luft nicht näher eingegangen. Dennoch sind einige der vorgestellten Methoden, mit entsprechender Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheit des Verkehrsträgers, auch auf andere Transportmodalitäten übertragbar. Es wird nicht auf die Möglichkeit eingegangen, eine Transportkostenoptimierung durch Änderung des Distributionsnetzwerkes und der Produktionsstandorte vorzunehmen, da diese Konfiguration als gegeben angesehen wird.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: ABBILDUNGSVERZEICHNISIV TABELLENVERZEICHNISVI ABKÜRZUNGSVERZEICHNISVII 1EINLEITUNG1 2THEORIE DER INDUSTRIELLEN LOGISTIK3 2.1Grundlagen3 2.1.1Logistikdefinition3 2.1.2Logistische Funktionen und ihre Aufgaben3 2.1.3Logistikphasen4 2.1.4Logistikkosten5 2.1.5Logistikleistungen6 2.1.6Zielkonflikte in der Logistik7 2.2Distributionslogistik7 2.2.1Distributionsprozess8 2.2.2Distributionsstruktur9 2.2.3Warenströme im Distributionssystem11 2.2.4Bedeutung der Distributionslogistik für den Unternehmenserfolg12 2.3Transportlogistik13 2.3.1Kennzeichnende Merkmale von Verkehrsleistungen14 2.3.2Verkehrsträger im Gütertransport16 2.3.3Straßengüterverkehr17 2.3.4Fahrzeugtypen im Straßengüterverkehr18 2.3.5Fahrzeugkombinationen im Straßengüterverkehr19 2.3.5.1Sattelauflieger20 2.3.5.2Wechselbrücken21 2.4Outsourcing von Transportleistungen22 2.4.1Frachtführer im Straßengüterverkehr23 2.4.2Spedition im Straßengüterverkehr24 2.4.3Kooperationen von Transportlogistikdienstleistern25 2.4.4Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP)26 2.4.5Integratoren27 2.4.6Qualitäts- und Leistungskriterien von Unternehmen im Straßengüterverkehr28 2.5Transportkosten im Straßengüterverkehr29 2.5.1Tarife als Abrechungsgrundlage für Transportleistungen31 2.5.2Einflussfaktoren auf die Frachtkosten34 2.5.3Kostenstruktur im Straßengüterverkehr40 3METHODEN ZUR TRANSPORTKOSTENOPTIMIERUNG42 3.1Gang der Untersuchung42 3.2Transportmittelauswahl44 3.3Bündelung von Transportaufkommen49 3.3.1Transportrundläufe49 3.3.2Konsolidierungskonzept50 3.4Alternative zum Straßengütertransport: Kombinierter Verkehr52 3.4.1Kombinierter Verkehr bei Verladern54 3.5Stauraumoptimierung56 3.5.1Lösung der Packproblematik durch Software57 3.5.2Einsatzmöglichkeit von Stauraumoptimierungssoftware58 3.5.3Verladekooperation60 3.6Ausschreibung als Beschaffungsmethode für Transportleistungen65 3.6.1Vergabestrategie66 3.6.2Analyse des Sendungsaufkommens68 3.6.2.1Tarifgestaltung69 3.6.2.2Bestimmung des notwendigen Frachtnetzes71 3.6.3Analyse des Transportmarktes72 3.6.4Ermittlung von geeigneten Logistikdienstleistern73 3.6.5Ausschreibungsunterlagen74 3.6.6Auswahlverfahren durch Nutzwertanalyse77 3.6.7Nachverhandlung und Vergabe80 3.6.8Beschaffung von Transportleistungen im E-Commerce81 4ZUSAMMENFASSUNG85 LITERATURVERZEICHNIS88 INTERNETQUELLEN90Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.5.3, Kostenstruktur im Straßengüterverkehr: Einen wesentlichen Einfluss auf die Transportpreise haben die Kostenstrukturen im Straßengüterverkehr. Deshalb wird im Folgenden auf die Zusammensetzung der Kosten, die Basis für die Transporttarife sind, insbesondere auch auf die Maut, näher eingegangen. Zu den externen Transportkosten gehören, neben den reinen Transportkosten (Raumüberwindung), auch die Umschlagkosten, die bei gebrochenen Transporten anfallen. Die Kosten für das Be-, Um- und Entladen sowie die Kosten für eine kurzfristige Zwischenlagerung setzen sich aus den Bestandteilen Personal (gewerblich/administrativ), interner Transport (Flurförderfahrzeuge), Organisation (EDV etc.), Umschlageinrichtung (Gebäude) und Sonstiges (Versicherung, Büromittel, Telefon etc.) zusammen. Die Kostenbestandteile des reinen Transports können am Beispiel eines typischen Fahrzeugs des Straßengüterverkehrs, ein Sattelauflieger mit Zugmaschine, illustriert werden. Die Kosten lassen sich in folgende Kostenblöcke einteilen: Zeitabhängige, d. h. beschäftigungsunabhängige Einzelkosten: Hierunter fallen Kosten wie Abschreibung, kalkulatorische Zinsen, Kfz-Steuer, Haftpflichtversicherung / Kaskoversicherung, Kosten für die Fuhrparkverwaltung, Personalkosten für Fahrer. Beschäftigungsabhängige, d. h. kilometerabhängige Einzelkosten: Hier handelt es sich um Kosten, die im Zusammenhang mit Reparaturen, Wartung, Reifen, Kraft- und Schmierstoff sowie Maut stehen. Maut: Mautpflichtig ist die Benutzung aller deutschen Bundesautobahnen mit Lkw und Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 t oder mehr ( 1 ABMG). Dies ist unabhängig davon, ob die Fahrzeuge tatsächlich Güter befördern. Die Kosten für schwere Lastkraftwagen (> 12 t) betragen durchschnittlich 12,4 Euro-Cent pro real gefahrenem Bundesautobahnkilometer. Dabei richtet sich die Höhe der Maut nach den Einflussfaktoren zurückgelegte Strecke, Schadstoffemissionsklassen und Achsenzahl. Neben der kilometerabhängigen Maut entstehen weitere zusätzliche Kosten durch OBUs (On-Board-Units) und die Administration der Mautabwicklung. Die Mehrkosten der Maut wirken sich bezogen auf ein im nationalen Güterverkehr eingesetztes Fahrzeug mit einer Laufleistung von 160.000 km pro Jahr und einem Anteil von 73 % Autobahnkilometern mit ca. 15.000 Euro pro Jahr aus. Die Vermeidung bzw. Reduzierung der Maut verschafft den Transportdienstleistern bzw. den Verladern also einen direkten Wettbewerbsvorteil. Die Möglichkeiten zur Mautreduzierung sind: 1. Mautvermeidung: Dies kann durch die sinnvolle Einbeziehung mautfreier Strecken (Bundesstraßen) im Fernverkehr realisiert werden. Eine alternative Möglichkeit besteht durch den Einsatz nicht-mautpflichtiger Fahrzeuge (z.B. durch den Einsatz von nutzlastoptimierten 12-t-Lkw). 2. Reduzierungen der Maut durch die Fahrzeugtechnik beschränken sich auf die Reduzierung der Achsenanzahl (nur relevant zwischen 3 oder 4 Achsen Mautdifferenz: 2 Cent/km) und der Einsatz schadstoffarmer Motoren. Dabei beträgt die Mautdifferenz zwischen den Emissionsklassen eins und fünf 4 Cent/km. 3. Reduzierung der Maut durch Optimierung der Transporteffizienz (z. B. durch Nutzung von Frachtenbörsen, Kooperationen von Unternehmen zwecks Ladungstausch, Telematikeinsatz). Da die Mautkosten auf die Transportleistungseinheit (Maut/Transporteinheit) zu beziehen sind, wird eine Mautreduzierung durch eine Optimierung der Fahrzeugauslastung (Gewicht/Volumen) realisiert. 4. (Reduzierung der Maut durch `Streckenoptimierung`: Durch den Einsatz von Navigationssystemen kann die wegoptimale Auswahl zur Reduzierung der Kilometerleistung führen). Grundsätzlich ergeben sich auf Basis dieser Kostenstruktur zwei wesentliche Stellhebel zur Kostenoptimierung. Der erste Punkt umfasst die Minimierung der Transportdistanzen, was in der Folge zu einer unmittelbaren Reduktion der variablen bzw. kilometerabhängigen Transportkosten führt. Der zweite Punkt hat zum Ziel, die Kapazitätsauslastung der Transportmittel zu erhöhen. Aus einer Maximierung der Kapazitätsauslastung folgt, neben der Senkung der gesamten Transportkosten, die Reduktion der Belade- bzw. Entladevorgänge (Rampenkontakte), da ein Anstieg der Fahrzeugauslastung eine Reduktion der Transportmittelanzahl zur Folge hat. Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik: Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten haben viele Unternehmen, die wettbewerbsstrategische Bedeutung einer leistungsfähigen Logistik in der Distribution erkannt. Eine gut funktionierende Verkehrslogistik als Teilbereich der Logistik leistet demnach ihren Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die damit verbundene erhöhte Wettbewerbsintensität zwingt die Unternehmen zur Ausschöpfung aller Kostensenkungspotentiale. Gerade die externen Transportkosten von Industrie- und Handelsunternehmen, die oftmals zu den kostenintensivsten externen Dienstleistungen dieser Branche zählen, geben Anlass, in diesem Bereich nach Erfolg versprechenden Methoden zu suchen, um die Kosten zu optimieren. In den letzten Jahren hat sich der Trend steigender Kosten für Transportleistungen im Straßengüterverkehr, trotz beobachtbarer Konsolidierung im Verkehrsgewerbe und den daraus resultierenden Kosteneinsparungspotentialen, fortgesetzt. So ist auch für die mittelbare Zukunft mit weiteren Kostensteigerungen für Verkehrsleistungen zu rechnen. Maut und steigende Kraftstoffkosten sind nur einige Faktoren, die zu diesem Preisanstieg führen. Allein die ab dem 01.01.2005 mautbedingten Mehrkosten betragen durchschnittlich 15 % der reinen Transportkosten im deutschen Straßengüterverkehr. Ein Großteil dieser Kostensteigerungen wird von den Unternehmen der Transportwirtschaft an die Verlader direkt weitergegeben. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung von Einsparungspotenzialen in der Verkehrslogistik innerhalb der Distributionslogistik. Zur Ausschöpfung dieser Potenziale bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, die die Kosten für Verkehrsleistungen in der Distributionslogistik senken bzw. stabil halten können. Die identifizierten Potenziale werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit einer kritischen Betrachtung unterworfen. Die Arbeit gliedert sich in drei Bereiche. Mit den Grundlagen der industriellen Logistik, vor allem der Schwerpunkten Distributions- und Transportlogistik, beschäftigt sich das erste Kapitel. Hier werden zunächst die Basiszusammenhänge und die wichtigen logistischen Begriffe, die für das Verständnis dieser Arbeit als notwendig erachtet werden, erläutert. Des Weiteren werden die mit der Transportlogistik zusammenhängenden Thematiken dargestellt, die einen Beitrag zum besseren theoretischen Verständnis liefern soll und Grundlage für die im dritten Kapitel dargestellten Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten ist. Der Hauptteil, die Entwicklung und Darstellung der Methoden und Konzepte zur Transportkostenoptimierung, orientiert sich an den drei grundlegenden Problemstellungen, die für einen gegeben externen Transport gelöst werden müssen. Die Problemstellungen umfassen die optimale ladungsspezifische Transportmittelauswahl, den optimalen Transportprozess bzw. die Tourenplanung und die optimale Nutzung des Stauraums der Transportgefäße. Da alle drei Problemstellungen transportkostenbeeinflussbare Faktoren beinhalten, die prinzipiell eine Grundlage für Optimierungen darstellen, wird anhand dieses Ansatzes geeignete Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten abgeleitet. Vor dem Hintergrun, Diplomica Verlag<
René Linke:
Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik - libro nuevo2005, ISBN: 9783842844452
Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten h… Más…
Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten haben viele Unternehmen, die wettbewerbsstrategische Bedeutung einer leistungsfähigen Logistik in der Distribution erkannt. Eine gut funktionierende Verkehrslogistik als Teilbereich der Logistik leistet demnach ihren Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die damit verbundene erhöhte Wettbewerbsintensität zwingt die Unternehmen zur Ausschöpfung aller Kostensenkungspotentiale. Gerade die externen Transportkosten von Industrie- und Handelsunternehmen, die oftmals zu den kostenintensivsten externen Dienstleistungen dieser Branche zählen, geben Anlass, in diesem Bereich nach Erfolg versprechenden Methoden zu suchen, um die Kosten zu optimieren. In den letzten Jahren hat sich der Trend steigender Kosten für Transportleistungen im Straßengüterverkehr, trotz beobachtbarer Konsolidierung im Verkehrsgewerbe und den daraus resultierenden Kosteneinsparungspotentialen, fortgesetzt. So ist auch für die mittelbare Zukunft mit weiteren Kostensteigerungen für Verkehrsleistungen zu rechnen. Maut und steigende Kraftstoffkosten sind nur einige Faktoren, die zu diesem Preisanstieg führen. Allein die ab dem 01.01.2005 mautbedingten Mehrkosten betragen durchschnittlich 15 % der reinen Transportkosten im deutschen Straßengüterverkehr. Ein Großteil dieser Kostensteigerungen wird von den Unternehmen der Transportwirtschaft an die Verlader direkt weitergegeben. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung von Einsparungspotenzialen in der Verkehrslogistik innerhalb der Distributionslogistik. Zur Ausschöpfung dieser Potenziale bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, die die Kosten für Verkehrsleistungen in der Distributionslogistik senken bzw. stabil halten können. Die identifizierten Potenziale werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit einer kritischen Betrachtung unterworfen. Die Arbeit gliedert sich in drei Bereiche. Mit den Grundlagen der industriellen Logistik, vor allem der Schwerpunkten Distributions- und Transportlogistik, beschäftigt sich das erste Kapitel. Hier werden zunächst die Basiszusammenhänge und die wichtigen logistischen Begriffe, die für das Verständnis dieser Arbeit als notwendig erachtet werden, erläutert. Des Weiteren werden die mit der Transportlogistik zusammenhängenden Thematiken dargestellt, die einen Beitrag zum besseren theoretischen Verständnis liefern soll und Grundlage für die im dritten Kapitel dargestellten Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten ist. Der Hauptteil, die Entwicklung und Darstellung der Methoden und Konzepte zur Transportkostenoptimierung, orientiert sich an den drei grundlegenden Problemstellungen, die für einen gegeben externen Transport gelöst werden müssen. Die Problemstellungen umfassen die optimale ladungsspezifische Transportmittelauswahl, den optimalen Transportprozess bzw. die Tourenplanung und die optimale Nutzung des Stauraums der Transportgefäße. Da alle drei Problemstellungen transportkostenbeeinflussbare Faktoren beinhalten, die prinzipiell eine Grundlage für Optimierungen darstellen, wird anhand dieses Ansatzes geeignete Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten abgeleitet. Vor dem Hintergrund, dass das viele Unternehmen über keinen eigenen Fuhrpark verfügt, haben die Unternehmen nur in einem bestimmten Umfang die Möglichkeit, auf die Lösung der genannten Problemstellungen Einfluss zu nehmen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit eine geeignete Methode zur Beschaffung von Transportleistungen entwickelt. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung. Abgrenzung: Die meisten Unternehmen wickeln die Transportaufkommen in der europäischen Distribution fast ausschließlich per LKW ab. Daher wird auf die Transportmodalitäten Wasser, Schiene, Luft nicht näher eingegangen. Dennoch sind einige der vorgestellten Methoden, mit entsprechender Berücksichtigung der jeweiligen Besonderheit des Verkehrsträgers, auch auf andere Transportmodalitäten übertragbar. Es wird nicht auf die Möglichkeit eingegangen, eine Transportkostenoptimierung durch Änderung des Distributionsnetzwerkes und der Produktionsstandorte vorzunehmen, da diese Konfiguration als gegeben angesehen wird.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: ABBILDUNGSVERZEICHNISIV TABELLENVERZEICHNISVI ABKÜRZUNGSVERZEICHNISVII 1EINLEITUNG1 2THEORIE DER INDUSTRIELLEN LOGISTIK3 2.1Grundlagen3 2.1.1Logistikdefinition3 2.1.2Logistische Funktionen und ihre Aufgaben3 2.1.3Logistikphasen4 2.1.4Logistikkosten5 2.1.5Logistikleistungen6 2.1.6Zielkonflikte in der Logistik7 2.2Distributionslogistik7 2.2.1Distributionsprozess8 2.2.2Distributionsstruktur9 2.2.3Warenströme im Distributionssystem11 2.2.4Bedeutung der Distributionslogistik für den Unternehmenserfolg12 2.3Transportlogistik13 2.3.1Kennzeichnende Merkmale von Verkehrsleistungen14 2.3.2Verkehrsträger im Gütertransport16 2.3.3Straßengüterverkehr17 2.3.4Fahrzeugtypen im Straßengüterverkehr18 2.3.5Fahrzeugkombinationen im Straßengüterverkehr19 2.3.5.1Sattelauflieger20 2.3.5.2Wechselbrücken21 2.4Outsourcing von Transportleistungen22 2.4.1Frachtführer im Straßengüterverkehr23 2.4.2Spedition im Straßengüterverkehr24 2.4.3Kooperationen von Transportlogistikdienstleistern25 2.4.4Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP)26 2.4.5Integratoren27 2.4.6Qualitäts- und Leistungskriterien von Unternehmen im Straßengüterverkehr28 2.5Transportkosten im Straßengüterverkehr29 2.5.1Tarife als Abrechungsgrundlage für Transportleistungen31 2.5.2Einflussfaktoren auf die Frachtkosten34 2.5.3Kostenstruktur im Straßengüterverkehr40 3METHODEN ZUR TRANSPORTKOSTENOPTIMIERUNG42 3.1Gang der Untersuchung42 3.2Transportmittelauswahl44 3.3Bündelung von Transportaufkommen49 3.3.1Transportrundläufe49 3.3.2Konsolidierungskonzept50 3.4Alternative zum Straßengütertransport: Kombinierter Verkehr52 3.4.1Kombinierter Verkehr bei Verladern54 3.5Stauraumoptimierung56 3.5.1Lösung der Packproblematik durch Software57 3.5.2Einsatzmöglichkeit von Stauraumoptimierungssoftware58 3.5.3Verladekooperation60 3.6Ausschreibung als Beschaffungsmethode für Transportleistungen65 3.6.1Vergabestrategie66 3.6.2Analyse des Sendungsaufkommens68 3.6.2.1Tarifgestaltung69 3.6.2.2Bestimmung des notwendigen Frachtnetzes71 3.6.3Analyse des Transportmarktes72 3.6.4Ermittlung von geeigneten Logistikdienstleistern73 3.6.5Ausschreibungsunterlagen74 3.6.6Auswahlverfahren durch Nutzwertanalyse77 3.6.7Nachverhandlung und Vergabe80 3.6.8Beschaffung von Transportleistungen im E-Commerce81 4ZUSAMMENFASSUNG85 LITERATURVERZEICHNIS88 INTERNETQUELLEN90Textprobe:Textprobe: Kapitel 2.5.3, Kostenstruktur im Straßengüterverkehr: Einen wesentlichen Einfluss auf die Transportpreise haben die Kostenstrukturen im Straßengüterverkehr. Deshalb wird im Folgenden auf die Zusammensetzung der Kosten, die Basis für die Transporttarife sind, insbesondere auch auf die Maut, näher eingegangen. Zu den externen Transportkosten gehören, neben den reinen Transportkosten (Raumüberwindung), auch die Umschlagkosten, die bei gebrochenen Transporten anfallen. Die Kosten für das Be-, Um- und Entladen sowie die Kosten für eine kurzfristige Zwischenlagerung setzen sich aus den Bestandteilen Personal (gewerblich/administrativ), interner Transport (Flurförderfahrzeuge), Organisation (EDV etc.), Umschlageinrichtung (Gebäude) und Sonstiges (Versicherung, Büromittel, Telefon etc.) zusammen. Die Kostenbestandteile des reinen Transports können am Beispiel eines typischen Fahrzeugs des Straßengüterverkehrs, ein Sattelauflieger mit Zugmaschine, illustriert werden. Die Kosten lassen sich in folgende Kostenblöcke einteilen: Zeitabhängige, d. h. beschäftigungsunabhängige Einzelkosten: Hierunter fallen Kosten wie Abschreibung, kalkulatorische Zinsen, Kfz-Steuer, Haftpflichtversicherung / Kaskoversicherung, Kosten für die Fuhrparkverwaltung, Personalkosten für Fahrer. Beschäftigungsabhängige, d. h. kilometerabhängige Einzelkosten: Hier handelt es sich um Kosten, die im Zusammenhang mit Reparaturen, Wartung, Reifen, Kraft- und Schmierstoff sowie Maut stehen. Maut: Mautpflichtig ist die Benutzung aller deutschen Bundesautobahnen mit Lkw und Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 t oder mehr ( 1 ABMG). Dies ist unabhängig davon, ob die Fahrzeuge tatsächlich Güter befördern. Die Kosten für schwere Lastkraftwagen (> 12 t) betragen durchschnittlich 12,4 Euro-Cent pro real gefahrenem Bundesautobahnkilometer. Dabei richtet sich die Höhe der Maut nach den Einflussfaktoren zurückgelegte Strecke, Schadstoffemissionsklassen und Achsenzahl. Neben der kilometerabhängigen Maut entstehen weitere zusätzliche Kosten durch OBUs (On-Board-Units) und die Administration der Mautabwicklung. Die Mehrkosten der Maut wirken sich bezogen auf ein im nationalen Güterverkehr eingesetztes Fahrzeug mit einer Laufleistung von 160.000 km pro Jahr und einem Anteil von 73 % Autobahnkilometern mit ca. 15.000 Euro pro Jahr aus. Die Vermeidung bzw. Reduzierung der Maut verschafft den Transportdienstleistern bzw. den Verladern also einen direkten Wettbewerbsvorteil. Die Möglichkeiten zur Mautreduzierung sind: 1. Mautvermeidung: Dies kann durch die sinnvolle Einbeziehung mautfreier Strecken (Bundesstraßen) im Fernverkehr realisiert werden. Eine alternative Möglichkeit besteht durch den Einsatz nicht-mautpflichtiger Fahrzeuge (z.B. durch den Einsatz von nutzlastoptimierten 12-t-Lkw). 2. Reduzierungen der Maut durch die Fahrzeugtechnik beschränken sich auf die Reduzierung der Achsenanzahl (nur relevant zwischen 3 oder 4 Achsen Mautdifferenz: 2 Cent/km) und der Einsatz schadstoffarmer Motoren. Dabei beträgt die Mautdifferenz zwischen den Emissionsklassen eins und fünf 4 Cent/km. 3. Reduzierung der Maut durch Optimierung der Transporteffizienz (z. B. durch Nutzung von Frachtenbörsen, Kooperationen von Unternehmen zwecks Ladungstausch, Telematikeinsatz). Da die Mautkosten auf die Transportleistungseinheit (Maut/Transporteinheit) zu beziehen sind, wird eine Mautreduzierung durch eine Optimierung der Fahrzeugauslastung (Gewicht/Volumen) realisiert. 4. (Reduzierung der Maut durch `Streckenoptimierung`: Durch den Einsatz von Navigationssystemen kann die wegoptimale Auswahl zur Reduzierung der Kilometerleistung führen). Grundsätzlich ergeben sich auf Basis dieser Kostenstruktur zwei wesentliche Stellhebel zur Kostenoptimierung. Der erste Punkt umfasst die Minimierung der Transportdistanzen, was in der Folge zu einer unmittelbaren Reduktion der variablen bzw. kilometerabhängigen Transportkosten führt. Der zweite Punkt hat zum Ziel, die Kapazitätsauslastung der Transportmittel zu erhöhen. Aus einer Maximierung der Kapazitätsauslastung folgt, neben der Senkung der gesamten Transportkosten, die Reduktion der Belade- bzw. Entladevorgänge (Rampenkontakte), da ein Anstieg der Fahrzeugauslastung eine Reduktion der Transportmittelanzahl zur Folge hat. Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik: Inhaltsangabe:Einleitung: Problemstellung: Angesichts zunehmend schärfer werdender Wettbewerbsbedingungen, kürzeren Innovationszyklen sowie der Ausdifferenzierung von Produktsortimenten haben viele Unternehmen, die wettbewerbsstrategische Bedeutung einer leistungsfähigen Logistik in der Distribution erkannt. Eine gut funktionierende Verkehrslogistik als Teilbereich der Logistik leistet demnach ihren Beitrag zum nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die damit verbundene erhöhte Wettbewerbsintensität zwingt die Unternehmen zur Ausschöpfung aller Kostensenkungspotentiale. Gerade die externen Transportkosten von Industrie- und Handelsunternehmen, die oftmals zu den kostenintensivsten externen Dienstleistungen dieser Branche zählen, geben Anlass, in diesem Bereich nach Erfolg versprechenden Methoden zu suchen, um die Kosten zu optimieren. In den letzten Jahren hat sich der Trend steigender Kosten für Transportleistungen im Straßengüterverkehr, trotz beobachtbarer Konsolidierung im Verkehrsgewerbe und den daraus resultierenden Kosteneinsparungspotentialen, fortgesetzt. So ist auch für die mittelbare Zukunft mit weiteren Kostensteigerungen für Verkehrsleistungen zu rechnen. Maut und steigende Kraftstoffkosten sind nur einige Faktoren, die zu diesem Preisanstieg führen. Allein die ab dem 01.01.2005 mautbedingten Mehrkosten betragen durchschnittlich 15 % der reinen Transportkosten im deutschen Straßengüterverkehr. Ein Großteil dieser Kostensteigerungen wird von den Unternehmen der Transportwirtschaft an die Verlader direkt weitergegeben. Zielsetzung und Aufbau der Arbeit: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifizierung von Einsparungspotenzialen in der Verkehrslogistik innerhalb der Distributionslogistik. Zur Ausschöpfung dieser Potenziale bedarf es geeigneter Methoden und Konzepte, die die Kosten für Verkehrsleistungen in der Distributionslogistik senken bzw. stabil halten können. Die identifizierten Potenziale werden vorgestellt und im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit einer kritischen Betrachtung unterworfen. Die Arbeit gliedert sich in drei Bereiche. Mit den Grundlagen der industriellen Logistik, vor allem der Schwerpunkten Distributions- und Transportlogistik, beschäftigt sich das erste Kapitel. Hier werden zunächst die Basiszusammenhänge und die wichtigen logistischen Begriffe, die für das Verständnis dieser Arbeit als notwendig erachtet werden, erläutert. Des Weiteren werden die mit der Transportlogistik zusammenhängenden Thematiken dargestellt, die einen Beitrag zum besseren theoretischen Verständnis liefern soll und Grundlage für die im dritten Kapitel dargestellten Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten ist. Der Hauptteil, die Entwicklung und Darstellung der Methoden und Konzepte zur Transportkostenoptimierung, orientiert sich an den drei grundlegenden Problemstellungen, die für einen gegeben externen Transport gelöst werden müssen. Die Problemstellungen umfassen die optimale ladungsspezifische Transportmittelauswahl, den optimalen Transportprozess bzw. die Tourenplanung und die optimale Nutzung des Stauraums der Transportgefäße. Da alle drei Problemstellungen transportkostenbeeinflussbare Faktoren beinhalten, die prinzipiell eine Grundlage für Optimierungen darstellen, wird anhand dieses Ansatzes geeignete Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten abgeleitet. Vor dem Hintergr, Diplomica Verlag<
Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik - libro nuevo
ISBN: 9783842844452
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Inhaltsangabe:Einleitung:System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[]System.String[][PU:diplom.de]<
Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik - Primera edición
ISBN: 9783842844452
1. Auflage, 1. Auflage, [KW: PDF ,WIRTSCHAFT,MANAGEMENT ,BUSINESS ECONOMICS , MANAGEMENT] PDF ,WIRTSCHAFT,MANAGEMENT ,BUSINESS ECONOMICS , MANAGEMENT
Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik - Primera edición
2012, ISBN: 9783842844452
[ED: 1], Auflage, eBook Download (PDF), eBooks, [PU: diplom.de]
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Detalles del libro - Methoden zur Optimierung der externen Transportkosten in der Distributionslogistik
EAN (ISBN-13): 9783842844452
Año de publicación: 2012
Editorial: diplom.de
Libro en la base de datos desde 2007-08-14T11:29:15-05:00 (Mexico City)
Página de detalles modificada por última vez el 2020-02-22T13:02:07-06:00 (Mexico City)
ISBN/EAN: 9783842844452
ISBN - escritura alterna:
978-3-8428-4445-2
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