Cristina Andrea Sereni:Formale und informelle Institutionen politischer Partizipation im lateinamerikanischen Populismus. Neue Formen politischer Partizipation in Venezuela
- Pasta blanda 2006, ISBN: 9783638936248
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,15, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Venezuela existieren vornehmlich v… Más…
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,15, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Venezuela existieren vornehmlich verfassungsrechtlich verankerte Institutionen politischer Partizipation, die von oben implementiert wurden und nicht aus der selbstständigen Mobilisierung des Volkes resultierten. Diese im Rahmen eines als politische Strategie zum Machterhalt verstandenen Populismus eingeführte Institutionalisierung von oben wird von der delegativen Demokratie unter Hugo Chávez gefördert. Durch die von oben implementierten Partizipationsmöglichkeiten werden die alten klientelistischen Netzwerke zerstört, und es entsteht eine neue Form direkter Partizipation, die auf dem Verhältnis zwischen dem Volk und dem Führer basiert. Der oppositionelle Teil der Bevölkerung bleibt von dieser Beziehung ausgeschlossen. Durch die Reaktionen der aus der Beziehung zwischen Führer und Volk ausgeschlossenen oppositionellen Gruppen entwickeln sich Putschdrohungen und ziviler Widerstand als neue politische Partizipationsformen. Andererseits werden durch die Institutionalisierung von oben den mehrheitlich regierungstreuen unteren Schichten der Bevölkerung neue Optionen zu deren Rolle im politischen Entscheidungsprozess unterbreitet. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Populismus in Venezuela seit der Wiedereinführung der Demokratie 1958 unter Berücksichtigung formaler und informeller Institutionen sowie der Entwicklung politischer Partizipationsformen zu beobachten und mit den neuen, von Hugo Chávez eingeführten Partizipationsformen in Verbindung zu bringen. Darüber hinaus soll durch die Charakterisierung des Populismus-Phänomens in Lateinamerika zum Verständnis der auftretenden Demokratiedefizite beigetragen werden, da in dieser Region der Populismus historisch in der Gesellschaft verankert ist und bis heute die politische Kultur beeinflusst. Die vorliegende Arbeit besteht aus einem theoretischen Teil und einer Fallstudie. Im theoretischen Teil werden die Grundbegriffe definiert. Die zweite Hälfte der Arbeit befasst sich mit der Fallstudie zur politischen Partizipation in Venezuela unter dem populistischen Regime von Hugo Chávez. Ein historischer Rückblick fasst die Entwicklung der politischen Partizipation unter den verschiedenen populistischen Regimen Venezuelas seit der Demokratisierung des Landes im Jahr 1958 zusammen. Bücher > Fachbücher 21.0 cm x 14.8 cm x 1.0 cm mm , GRIN, Taschenbuch, GRIN<
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Formale und informelle Institutionen politischer Partizipation im lateinamerikanischen Populismus. Neue Formen politischer Partizipation in Venezuela
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,15, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Venezuela… Más…
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,15, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Venezuela existieren vornehmlich verfassungsrechtlich verankerte Institutionen politischer Partizipation, die von oben implementiert wurden und nicht aus der selbstständigen Mobilisierung des Volkes resultierten. Diese im Rahmen eines als politische Strategie zum Machterhalt verstandenen Populismus eingeführte Institutionalisierung von oben wird von der delegativen Demokratie unter Hugo Chávez gefördert. Durch die von oben implementierten Partizipationsmöglichkeiten werden die alten klientelistischen Netzwerke zerstört, und es entsteht eine neue Form direkter Partizipation, die auf dem Verhältnis zwischen dem Volk und dem Führer basiert. Der oppositionelle Teil der Bevölkerung bleibt von dieser Beziehung ausgeschlossen. Durch die Reaktionen der aus der Beziehung zwischen Führer und Volk ausgeschlossenen oppositionellen Gruppen entwickeln sich Putschdrohungen und ziviler Widerstand als neue politische Partizipationsformen. Andererseits werden durch die Institutionalisierung von oben den mehrheitlich regierungstreuen unteren Schichten der Bevölkerung neue Optionen zu deren Rolle im politischen Entscheidungsprozess unterbreitet. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Populismus in Venezuela seit der Wiedereinführung der Demokratie 1958 unter Berücksichtigung formaler und informeller Institutionen sowie der Entwicklung politischer Partizipationsformen zu beobachten und mit den neuen, von Hugo Chávez eingeführten Partizipationsformen in Verbindung zu bringen. Darüber hinaus soll durch die Charakterisierung des Populismus-Phänomens in Lateinamerika zum Verständnis der auftretenden Demokratiedefizite beigetragen werden, da in dieser Region der Populismus historisch in der Gesellschaft verankert ist und bis heute die politische Kultur beeinflusst. Die vorliegende Arbeit besteht aus einem theoretischen Teil und einer Fallstudie. Im theoretischen Teil werden die Grundbegriffe definiert. Die zweite Hälfte der Arbeit befasst sich mit der Fallstudie zur politischen Partizipation in Venezuela unter dem populistischen Regime von Hugo Chávez. Ein historischer Rückblick fasst die Entwicklung der politischen Partizipation unter den verschiedenen populistischen Regimen Venezuelas seit der Demokratisierung des Landes im Jahr 1958 zusammen. Buch 21.0 x 14.8 x 0.9 cm , GRIN, Cristina Andrea Sereni, GRIN, na A<
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,15, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Venezuela existieren vornehmlich v… Más…
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,15, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In Venezuela existieren vornehmlich verfassungsrechtlich verankerte Institutionen politischer Partizipation, die von oben implementiert wurden und nicht aus der selbstständigen Mobilisierung des Volkes resultierten. Diese im Rahmen eines als politische Strategie zum Machterhalt verstandenen Populismus eingeführte Institutionalisierung von oben wird von der delegativen Demokratie unter Hugo Chávez gefördert. Durch die von oben implementierten Partizipationsmöglichkeiten werden die alten klientelistischen Netzwerke zerstört, und es entsteht eine neue Form direkter Partizipation, die auf dem Verhältnis zwischen dem Volk und dem Führer basiert. Der oppositionelle Teil der Bevölkerung bleibt von dieser Beziehung ausgeschlossen. Durch die Reaktionen der aus der Beziehung zwischen Führer und Volk ausgeschlossenen oppositionellen Gruppen entwickeln sich Putschdrohungen und ziviler Widerstand als neue politische Partizipationsformen. Andererseits werden durch die Institutionalisierung von oben den mehrheitlich regierungstreuen unteren Schichten der Bevölkerung neue Optionen zu deren Rolle im politischen Entscheidungsprozess unterbreitet. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Populismus in Venezuela seit der Wiedereinführung der Demokratie 1958 unter Berücksichtigung formaler und informeller Institutionen sowie der Entwicklung politischer Partizipationsformen zu beobachten und mit den neuen, von Hugo Chávez eingeführten Partizipationsformen in Verbindung zu bringen. Darüber hinaus soll durch die Charakterisierung des Populismus-Phänomens in Lateinamerika zum Verständnis der auftretenden Demokratiedefizite beigetragen werden, da in dieser Region der Populismus historisch in der Gesellschaft verankert ist und bis heute die politische Kultur beeinflusst. Die vorliegende Arbeit besteht aus einem theoretischen Teil und einer Fallstudie. Im theoretischen Teil werden die Grundbegriffe definiert. Die zweite Hälfte der Arbeit befasst sich mit der Fallstudie zur politischen Partizipation in Venezuela unter dem populistischen Regime von Hugo Chávez. Ein historischer Rückblick fasst die Entwicklung der politischen Partizipation unter den verschiedenen populistischen Regimen Venezuelas seit der Demokratisierung des Landes im Jahr 1958 zusammen. Buch 21.0 x 14.8 x 1.0 cm , GRIN, Cristina Andrea Sereni, GRIN, na A<
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Formale und informelle Institutionen politischer Partizipation im lateinamerikanischen Populismus. Neue Formen politischer Partizipation in Venezuela unter Hugo Chávez. ab 47.95 € als Tas… Más…
Formale und informelle Institutionen politischer Partizipation im lateinamerikanischen Populismus. Neue Formen politischer Partizipation in Venezuela unter Hugo Chávez. ab 47.95 € als Taschenbuch: Eine Fallanalyse. 3. Auflage. Aus dem Bereich: Bücher, Wissenschaft, Politikwissenschaft, Medien > Bücher nein Buch (kartoniert), GRIN Verlag<
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Sereni, Cristina Andrea:Formale und informelle Institutionen politischer Partizipation im lateinamerikanischen Populismus. Neue Formen politischer Partizipation in Venezuela unter Hugo Chávez. Eine Fallanalyse
- libro nuevo 2008, ISBN: 3638936244
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