Claudia Cardinale: Ein etwas ungewöhnliches Gespräch - encuadernado, tapa blanda

EAN (ISBN-13): 9783829605175
ISBN (ISBN-10): 382960517X
Tapa dura
Tapa blanda
Año de publicación: 2010
Editorial: Schirmer Mosel
85 Páginas
Peso: 0,145 kg
Idioma: ger/Deutsch

Libro en la base de datos desde 2008-08-12T07:13:16-05:00 (Mexico City)
Página de detalles modificada por última vez el 2024-04-16T08:49:05-06:00 (Mexico City)
ISBN/EAN: 9783829605175

ISBN - escritura alterna:
3-8296-0517-X, 978-3-8296-0517-5
Mode alterno de escritura y términos de búsqueda relacionados:
Autor del libro: alberto moravia, zeitschrift für kunst, alberto moravi, marzolff, schirmer, albert, morav, claudia cardinale, walser, via claudia
Título del libro: ich, claudia cardinale ein etwas außergewöhnliches gespräch, claudia cardinale ein etwas ungewöhnliches gespräch, alberto moravia

---

Datos del la editorial

Autor: Alberto Moravia
Título: Claudia Cardinale - Ein etwas außergewöhnliches Gespräch
Editorial: Schirmer Mosel
88 Páginas
Año de publicación: 2010-08-25
Impreso en
Traductor: Sophia Marzolff
Peso: 0,142 kg
Idioma: Alemán
12,80 € (DE)
13,20 € (AT)
14,70 CHF (CH)
Available

BB; GB; Hardcover, Softcover / Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews; Literarische Essays; Auseinandersetzen; Italienische, rumänische, rätoromanische Literatur; Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk; Film; Photographie; Schirmer/Mosel Literatur

Alberto Moravia, 53, hatte gerade seinen Welterfolg Die Langeweile veröffentlicht, sich von seiner Frau getrennt und die junge Dacia Maraini kennengelernt. Claudia Cardinale, 23, war seit Viscontis Rocco und seine Brüder ein Star. Das Interview, das die Zeitschrift Esquire in Auftrag gegeben hatte, fand im Mai 1961 in Moravias Arbeitszimmer statt. Der alternde Dichter saß tippend an der Schreibmaschine und war von der Situation so fasziniert, dass ihm die Schreibmaschine immer wieder zu Boden fiel. Moravia eröffnet das Interview mit der Bemerkung, er interessiere sich weder für Claudia Cardinales Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft noch für ihre Meinung über Politik, Liebe, Kunst, Frauen und Männer, sondern wolle sie als „Objekt im Raum“, als physische Erscheinung befragen, durch die allein sie sich von allen anderen Menschen unterscheide. Die junge, schüchterne Schauspielerin wirft den Ball zurück und beginnt sich zu beschreiben: Haare, Hals, Mund, Schultern, Brust, Hände, Hüften, Beine … wie sie sich morgens an- und abends auszieht, sich schminkt und abschminkt, ins Bett legt … Einem modernen Sokrates gleich, leitet Moravia aus den um Objektivität und Genauigkeit bemühten Antworten seine Theorien über die Natur des Menschen, über Schlaf, Traum und Wirklichkeit, das Leben und die Liebe ab. Zu Moravias Schlussfolgerungen mag man stehen, wie man will, der erotischen Wirkung, die Claudia Cardinales minutiöse Beschreibung ihres Körpers und ihres Schlafzimmers ausübt, kann man sich nicht entziehen. Moravia und seiner Schreibmaschine ging es genauso.