Miguel de CERVANTES:Don Quijote . Die denkwürdigen Abenteuer des tapferen Ritters von der traurigen Gestalt
- libro usado 1987, ISBN: 3358001911
[ED: Leinen], [PU: Der Kinderbuchverlag], Miguel de Cervantes Saavedra (* vermutlich 29. September 1547 in Alcalá de Henares, getauft am 9. Oktober 1547 in Alcalá de Henares; † 22. … Más…
[ED: Leinen], [PU: Der Kinderbuchverlag], Miguel de Cervantes Saavedra (* vermutlich 29. September 1547 in Alcalá de Henares, getauft am 9. Oktober 1547 in Alcalá de Henares; † 22. April 1616 in Madrid) war ein spanischer Schriftsteller. Der Autor des Don Quijote gilt als Spaniens Nationaldichter.
Miguel de Cervantes Saavedra wurde als drittes von sieben Kindern einer verarmten adeligen Familie in Alcalá de Henares geboren. Seine Eltern waren Rodrigo de Cervantes (1509–1585), ein Wanderchirurg, und Leonor de Cortinas (1520–1593).
Der junge Cervantes studierte Theologie an den Universitäten von Salamanca und Madrid.
Miguel de Cervantes führte ein sehr abenteuerliches Leben. Nach einjährigen Studien bei dem Humanisten Juan López de Hoyos in Madrid, bei denen er die Schriften des Aristoteles und die des Erasmus von Rotterdam kennenlernte, zog er 1569 zunächst nach Rom, möglicherweise auf der Flucht vor der spanischen Justiz. Laut einer königlichen Verfügung aus dem Jahr 1569 sollte ein Mann namens Miguel de Cervantes festgenommen werden, der angeklagt war, einen gewissen Antonio Sigura bei einem Duell verletzt zu haben. Es ist möglich, aber nicht sicher, dass es sich dabei um den späteren Dichter Cervantes handelte.
In Rom trat er, wahrscheinlich 1569, als Kammerdiener in die Dienste von Kardinal Giulio Acquaviva ein. Die italienischen Erfahrungen hinterließen vor allem in seinem Novellenwerk deutliche inhaltliche und stilistische Spuren. Noch im gleichen Jahr trat er als unvermögender Hidalgo, dem kaum andere Karrierewege offenstanden, in eine in Neapel stationierte Einheit der spanischen Marine ein. Als Mitglied der Infantería de Marina nahm er 1571 an der Schlacht von Lepanto teil, in der Juan de Austria, der Cervantes seine soldatischen Talente später bescheinigte, gegen die Türken kämpfte. Er erhielt drei Schusswunden, zwei in der Brust, eine in den linken Arm bzw. Unterarm, wodurch seine linke Hand dauerhaft gelähmt blieb und er den Beinamen el manco de Lepanto (der Einhändige von Lepanto) bekam. In einer Anspielung auf seinen Erfolg mit dem Don Quijote schrieb er später in der Geschichte Viaje del Parnaso, er habe „die Fähigkeit, seine linke Hand zu bewegen, zum Ruhme seiner rechten verloren“.
Nach weiteren Jahren in der spanischen Marine trat Cervantes im September 1575 die Heimreise an Bord der Galeere Sol an. Als sich das Schiff bereits der katalanischen Küste näherte, wurde es von algerischen Korsaren angegriffen. Nach einem verlustreichen Kampf wurden die überlebenden Passagiere gefangen genommen und als Sklaven nach Algier verschleppt. Erst nach fünf Jahren und vier erfolglosen Fluchtversuchen konnte Cervantes 1580 durch den Trinitarier-Orden freigekauft werden und kehrte am 19. September nach Spanien zurück.
Im Jahre 1580 sah sich der spanische König Philipp II. nach dem Tod des Kardinalkönigs Heinrich I. (port. Henrique I, span. Enrique I) aus dem Hause Avis als Thronerbe des Königreiches Portugal und setzte seinen Anspruch noch im Sommer des gleichen Jahres militärisch gegen den selbsternannten Gegenkönig Antonio von Crato durch. Cervantes nahm zwischen dem Jahr 1580 bis 1582 als Soldat an den Kriegszügen Spaniens nach Portugal und auf die Azoren teil.
In seinem ersten, in den 1580er Jahren ohne größere Beachtung aufgeführten und erst 1615 veröffentlichten Theaterstück Los tratos de Argel verarbeitete er seine Erfahrungen aus der Gefangenschaft. Er war hoch verschuldet und versuchte schließlich, sich als Schriftsteller zu etablieren und so etwas Geld zu verdienen. 1585 erschien sein erster Roman La primera parte de la Galatea (die erste Übersetzung ins Deutsche erfolgte unter dem Titel Der Galatea Erster Teil durch Felix Schnurrmann bereits 1588). Ein Jahr zuvor heiratete er die 18 Jahre jüngere Catalina de Salazar y Palacios, Tochter eines wohlhabenden Bauern. Diese Verbindung blieb kinderlos, doch hatte er aus einer Affäre mit der Schauspielerin Ana Franca de Rojas eine Tochter, Isabel de Saavedra. Ende der 1580er Jahre trennte er sich von seiner Frau.
1585 arbeitete er als Steuereintreiber. Da die Bauern nur leere Scheunen vorweisen konnten und er sich auch am Kircheneigentum vergriff, wurde er von einem Inquisitionsgericht exkommuniziert. Im Mai 1590 bewarb er sich schriftlich für den vakant gewordenen Gouverneursposten der mittelamerikanischen Provinz Soconusco; sein Gesuch wurde jedoch abschlägig beschieden. Danach arbeitete er unter anderem als „Versorgungskommissar der Marineverwaltung“ und verbrachte 3 Monate wegen angeblicher Veruntreuung von Staatsgeldern 1597/98 im Gefängnis von Sevilla in Untersuchungshaft. Ein zweiter Gefängnisaufenthalt 1602 ist nicht eindeutig erwiesen.
Dort begann er mit der Arbeit an seinem bedeutendsten Werk El ingenioso Hidalgo Don Quijote de la Mancha (Der sinnreiche Junker Don Quijote von La Mancha), dessen erster Teil 1605 erschien. Den zweiten Teil veröffentlichte er 1615. Zwischen den beiden Teilen entstanden 1613 Cervantes' Novelas ejemplares, die im Deutschen mit Exemplarische Novellen übersetzt werden. 1616 vollendete er den Roman Los Trabajos de Persiles y Sigismunda (Ed. Madrid 1617).
Don Quijote brachte zwar den ersehnten Erfolg, doch verlor Cervantes das dadurch gewonnene Geld wieder. Er starb verarmt am 22. April 1616 in Madrid. Er wurde am darauf folgenden Tag beerdigt, aufgrund dessen dieses Datum lange als sein Todestag galt.
Cervantes wurde auf dem Gelände des Klosters der Unbeschuhten Trinitarierinnen im Literatenviertel der Stadt begraben. Seine Grabstätte wurde bei Umbauten der Kirche im 17. Jahrhundert abgeräumt und umgebettet. Nach den sterblichen Überresten wurde seit 2014 von einem spanischen Forscherteam systematisch gesucht.
Anfang 2015 – ein Jahr vor Cervantes’ 400. Todestag – wurde gemeldet, Wissenschaftler hätten in einer Grabnische einen Sarg mit den Initialen „M. C.“ des Autors gefunden. Am 17. März erklärten die Forscher, sie hätten das Grab identifiziert. Da Cervantes’ Gebeine zusammen mit denen anderer Personen bestattet worden waren, sei derzeit eine individuelle Zuordnung der Knochen nicht möglich. Man wolle eventuell eine DNA-Analyse durchführen, allerdings hat Cervantes heute keine bekannten Nachfahren mehr.
Bei der Identifizierung einzelner Gebeine waren auch bekannte Verletzungen, die sich Cervantes zugezogen hatte, hilfreich, wie die Verletzung seiner linken Hand im Alter von 24 Jahren und mindestens eine Schusswunde an der Brust.
Don Quijot (Don Quixote in alter Schreibweise; Don Quichotte in französischer Orthografie, teilweise auch im deutschen Sprachraum üblich) ist die allgemeinsprachliche Bezeichnung für den Roman El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha, übersetzt Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha, und gleichzeitig der Name des Protagonisten.
Der erste Teil wurde 1605, der zweite 1615 veröffentlicht. Beide Romane erschienen in spanischer Sprache. Die erste deutsche Übersetzung wurde 1621 (Don Kichote de la Mantzscha) von Pahsch Basteln von der Sohle (Pseudonym von Joachim Caesar) angefertigt. Sie erschien jedoch erst 1648 und umfasste nur die ersten 23 Kapitel. Die 1799–1801 herausgegebene Übersetzung von Ludwig Tieck ist wohl bis heute die bekannteste deutsche Übersetzung. Die 50 Jahre später von Ludwig Braunfels gefertigte galt lange als die sprachtreueste und kenntnisreichste. 2008 erschien das Werk in einer von Susanne Lange neu übersetzten, zweibändigen deutschen Fassung, welche von der Literaturkritik hoch gelobt wurde und deren sprachliche Dimension im Deutschen mit derjenigen des Originals verglichen wurde. 2002 wählten – organisiert vom Osloer Nobelinstitut – 100 bekannte Schriftsteller Don Quijote zum „besten Buch der Welt“.
(Quelle: Wikipedia)
Illustrationen von Gerhard Gossmann.
Gerhard Goßmann (* 1. November 1912 in Guben; † 25. Juli 1994 in Bad Saarow-Pieskow) war ein deutscher Graphiker und Illustrator. Er wurde insbesondere durch seine Illustrationen von Abenteuer- und Jugendbüchern bekannt.
Goßmann wuchs ab 1917 in Fürstenwalde/Spree auf. Zwischen 1928 und 1932 absolvierte er eine Lehre als Schrift- und Chromolithograph in Berlin und besuchte im Abendstudium Zeichenkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Charlottenburg. Von 1932 bis 1935 studierte er an der Höheren Graphischen Fachschule Berlin. Seit 1935 widmete er sich der Buchgestaltung, unter anderem für die Verleger Rowohlt und Kiepenheuer. Bekannt wurden seine Umschlagillustrationen für die deutsche Ausgabe des Erfolgsromans Vom Winde verweht. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Soldat in Skandinavien stationiert.
Ab 1945 arbeitete er zunächst als Lehrer für Kunsterziehung, ab 1955 als freischaffender Graphiker. Insbesondere durch seine detailgenauen, doch lebendigen, phantasie- und stimmungsvollen Illustrationen sowohl von klassischen Jugend- und Abenteuerbüchern der Reihe Spannend erzählt als auch von Klassikern der Weltliteratur wurde er einem breiten Publikum bekannt. Der Künstler verwendete zumeist die Federzeichnung, beherrschte aber auch die Lithographie und die Radierung, später wandte er sich mehr der Malerei zu.
1968 schuf Goßmann in Zusammenarbeit mit der Meißner Porzellanmanufaktur die Maxim-Gorki-Stele in Bad Saarow. Beidseitig sind 384 Fliesen unter dem Motiv Lied vom Sturmvogel angebracht. Das Poem hatte Maxim Gorki 1901 nach einer Studentendemonstration in Sankt Petersburg, die durch das brutale Eingreifen der Polizei in einem Massaker endete, verfasst. Die Stele steht vor der Maxim Gorki Schule in der Pieskower Straße 31 und wurde 2013 in die Liste der Baudenkmale aufgenommen.
Im Stadtmuseum Fürstenwalde ist dem Künstler seit 1991 eine Sonderausstellung gewidmet. In der Fußgängerzone Am Markt steht seit 2009 ein Bronze-Denkmal von Robert Metzkes.
(Quelle: Wikipedia)
Gut erhaltenes Exemplar.
OU mit leichten Läsuren., DE, [SC: 4.80], leichte Gebrauchsspuren, gewerbliches Angebot, großformatig, 248, [GW: 1000g], [PU: Berlin], 10. Auflage, Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Klassiker]<